
Die Kraft eines Vision Boards
Die Kraft eines Vision Boards
Du hast schon mal von einem Vision Board gehört und überlegst, dir ein eigenes Vision Board zu erstellen? Gute Entscheidung! Denn ein Vision Board ist ein kraftvolles Tool, wenn du dir deine Träume erfüllen möchtest. Ich bin davon überzeugt, denn ich habe selbst die Erfahrung gemacht, wie viel Kraft ein Vision Board hat. Um dich zu überzeugen, teile ich meine persönliche Geschichte mit dir.
Wenn du bereits weißt, was ein Vision Board ist und direkt damit starten möchtest, dir ein eigenes Vision Board zu erstellen, dann klicke jetzt auf den Blogbeitrag „Ein Vision Board erstellen“.


Mein Vision Board und meine persönliche Geschichte
Es ist April 2020. Wir sind seit fast einem Monat im Lockdown. Mein Fliegerjob, meine Selbstständigkeit, unsere geplanten Reisen, unsere Strandhochzeit in Thailand,… Bing, bing, bing, alles scheint gerade wie Seifenblasen nacheinander zu zerplatzen.
Mein Leben mit all meinen Träumen und Plänen ist komplett eingefroren. Mein gesamter Lebensinhalt basiert auf Reisen und unterwegs sein. Mein Hauptjob als Flugbegleiterin, meine Selbstständigkeit, in der ich einen Kunden aus der Tourismusbranche betreue und meine liebste Freizeitbeschäftigung: Das Verreisen und unterwegs sein.
Es steht gerade alles auf der Kippe. Mein Job, meine Selbstständigkeit. Kann ich mir mein Traumleben, was ich mir selbst kreiert habe überhaupt noch leisten? Eine Wohnung in München und so viele Reisen werden bestimmt nicht mehr möglich sein in meiner finanziellen Situation. Die Krise wird alles zerstören.
Ich beschäftige mich mehr als zuvor mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung und positivem Mindset. Verschlinge Bücher und Hörbücher in der endlosen Zeit des Lockdowns. Ohne Arbeit im Hauptjob und ohne Aufträge im Nebenjob habe ich mehr als genug Zeit dafür. Schon lange spukt mir das Thema Vision Board im Kopf herum. Ich glaube jetzt ist es an der Zeit ein eigenes Visionboard zu basteln.
Doch was soll ich darauf kleben? Bilder von schönen Reisezielen, die ich mir sowieso nicht mehr leisten kann? Bilder von Flugzeugen, obwohl in meinen Dienstplänen gähnende Leere herrscht? Geschweige denn, dass ich nicht einmal weiß, wann und ob ich jemals wieder ein Flugzeug in Uniform betreten werde. Es kommt mir so vor, als ob ich mir selbst Märchengeschichten erzähle.

Die Situation ist so aussichtslos, dass ich mir fast schon lächerlich vorkomme, solche Bilder auszusuchen und auf ein Vision Board zu kleben. Sollte ich nicht „realistische“ Träume aufkleben? Sonst wird man doch sowieso nur enttäuscht.
Ich erinnere mich an all die mutmachenden Sprüche und Floskeln aus sämtlichen Büchern, wie z.B. „Dream big“, „If you can dream it, you can do it“. Ok, ich träume groß und klebe meine sehnlichsten Wünsche auf mein Vision Board.


Ich drucke Bilder von mir als Flugbegleiterin aus. In meinem schönsten Outfit, meiner Uniform. Ich klebe malerische Sonnenaufgänge auf, die ich morgens um 6 Uhr nach einem Nachtflug erlebt habe, als ich im Parkhaus zu meinem Auto gelaufen bin. Bei Nachtflügen parke ich immer auf Deck 4, denn von dort oben sieht man über den Flughafen und kann wunderschön beobachten wie die Sonne am Morgen hinter dem Flughafen Tower aufgeht. Die Stimmung und die Farben sind wirklich magisch.
Ich würde so gerne einmal nach San Francisco, dort war ich noch nie. Ich klebe ein Bild von der Golden Gate Bridge auf. Der Highway No. 1 in Californien ist auch schon so lange auf meiner Bucketlist. Auch davon klebe ich ein Bild auf.
Und wie lange wir schon nach Koh Phangan in Thailand wollen. Damals auf unserer Weltreise hat es nicht geklappt. Ich google „Koh Phangan“ und wähle das schönste Strandbild, welches ich finden kann.
Und dann finde ich noch ein schönes Bild auf meinem Handy von unserem Mädelstrip in Neapel im Sommer 2019. Auch das kommt mit auf das Vision Board, denn ich hoffe so sehr, dass ich bald wieder mit meinen Freundinnen verreisen kann.

Dass die Pandemie schlimmer kam und viel länger gedauert hat, als wir uns das alle hätten ausmalen können, brauche ich hier nicht zu erwähnen.
So stand das Vision Board monatelang im Schlafzimmer. Nichts passierte. Ganz im Gegenteil, was das Reisen angeht jagte eine schlechte Nachricht die andere.
Ich betrachtete mein Vision Board jeden Morgen und jeden Abend. Denke an die Sonnenaufgänge nach Nachtflügen zurück. Die Ruhe und die Stimmung, wenn die Sonne hinter dem Flughafen aufgeht und ein neuer Tag anbricht.
Dann überlege ich mir, wie es sich anfühlen würde über die Golden Gate Bridge zu fahren? Ob sie wirklich so groß ist?
Ich erinnere mich außerdem an vergangene Thailand-Reisen. Ich liebe das Gefühl den feinen Sandstrand unter den Füßen zu spüren. Und an den Geschmack einer fruchtigen Mango aus Thailand.
Manchmal kann ich mich so richtig gut hinein fühlen in die Träume. Ich kann mir dann total gut vorstellen, wie ich am besagten Strand entlang laufe oder mir einen Mango Sticky Rice schmecken lasse.
Und ich gebe zu, manchmal frage ich mich, wozu ich dieses Vision Board erstellt habe. Monatelang steht es schon da rum. Und ja, man muss sich hinein fühlen und nicht nur Bilder aufkleben und es verstauben lassen. Aber das tue ich doch. Mein erster Blick am Morgen fällt auf das Vision Board und mein letzter Gedanke am Abend endet mit Blick auf den Highway No. 1 oder dem Sonnenaufgang vom Parkhaus am Flughafen.
Es ist Mai 2021. Ungefähr ein Jahr später.
Vor einigen Monaten bin ich auf dem Highway No. 1 gefahren, bei strahlendem Sonnenschein und lauter Musik. Die Golden Gate Bridge ist wirklich so groß, wie ich sie mir vorgestellt habe. Das Gefühl war einfach nur genial darüber zu fahren.
Kurze Zeit später habe ich mir in Thailand saftige Mangos schmecken lassen. Wir waren auf Koh Phangan an genau dem Strand, der auf meinem Vision Board klebt. Mit meinen Freundinnen hatte ich bereits im Sommer 2020 eine wunderschöne Woche am Gardasee und in Venedig.
Und den Sonnenaufgang vom Parkdeck durfte ich auch wieder miterleben. Allerdings nicht nach einem Nachtflug, sondern als ich zu einer Frühtour, morgens um 04:30 Uhr zum Flughafen gefahren bin.



Nur ein Jahr zuvor schien so viel unmöglich. Ich hätte mir niemals vorstellen können, dass eine Thailand-Reise machbar sein wird oder dass ich San Francisco ausgerechnet zur Pandemie-Zeit besuchen werde. Ich war zwar beruflich und nicht privat in San Francisco, aber gerade das ist absolut überwältigend, denn ich hatte kaum Flüge während der Pandemie in meinem Job als Flugbegleiterin. Des Weiteren hatte ich zu dieser Zeit absolut keinen Einfluss auf meine Flugziele. Zu normalen Zeiten können wir Flugbegleiter uns Ziele wünschen. Während der Pandemie-Zeit ging das nicht. Und dennoch ging einer der wenigen Flüge ausgerechnet nach San Francisco. Ich kann es manchmal selbst nicht glauben, das alles erlebt zu haben, trotz der Umstände.
Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt meiner Träume und Bilder die auf meinem Vision Board haften. Einige Träume und Ziele, wo es vor allem um Zahlen in meinem Depot oder in meinem Business ging, möchte ich hier verständlicherweise nicht teilen. Aber auch in diesem Bereich wurden einige Wünsche zur Realität.
So funktioniert ein Vision Board
What do you think you create. What you feel you attract. What you imagine you become.
– Buddha
Das heißt so viel wie, dass was man denkt, kreiert man. Das was man fühlt, zieht man an. Das was man sich vorstellt, wird man werden.
Das beschreibt sehr gut in einem Satz wie ein Vision Board funktioniert. Du wirst permanent mit deinen Träumen konfrontiert, da du sie jeden Tag vor dir siehst auf den Bildern. Es entstehen positive Emotionen. Das löst etwas in deinem Unterbewusstsein aus. Es trimmt dein Unterbewusstsein darauf, diese Themen in dein Leben zu ziehen, wie ein Magnet. Du wirst sensibilisierter, hellhöriger und offener für diese Themen sein und dadurch werden sich Situationen ergeben, die du sonst nicht wahrnehmen würdest.
Bilder sind Emotionen. Bilder erzählen Geschichten. Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Genau diese Kraft nutzt du, um dich in deine Träume hinein zu fühlen.
Wenn du dich bisher kaum oder garnicht mit dem Thema Vision Board beschäftigt hast, dann schwirren jetzt sicherlich viele Fragezeichen in deinem Kopf umher.
Lass mich das Ganze anhand von praktischen Beispielen erläutern. Sicherlich kennst du Menschen, die immer sagen: „Ich hab kein Geld. Ich bekomme nur Rechnungen. Ich muss so viele Rechnungen bezahlen.“ Was glaubst du, was die Menschen täglich im Briefkasten haben? Richtig: Rechnungen.
Oder vielleicht kennst du das, dass du dir eingeredet hast, dass du krank wirst. Der Hals kratzt ein bisschen und schon geht das Gedankenkarussell los „Ich glaube, ich werde krank. Nicht jetzt, ich hab etwas wichtiges vor am Wochenende. Oh nein, es wird immer schlimmer.“ Und was war einige Tage später: Man liegt mit einer Erkältung im Bett.

Natürlich bekommt jeder mal eine Erkältung oder hat Rechnungen zu bezahlen. Aber ich hoffe, du verstehst was hier gemeint ist.
Und genauso funktioniert es auch mit deinen Träumen. Wenn du dir permanent einredest, dass du deine Träume sowieso nie erreichen wirst, wirst du das auch nicht. Wenn du dich aber darauf fokussiert sie zu erreichen und fest daran glaubst, ist ein Vision Board das perfekte Tool, dass dir Hilfestellung dazu gibt.
Weitere Vorteile eines Vision Boards
Neben dem Träume visualisieren bringt ein Vision Board weitere Vorteile mit sich. So dient ein Vision Board als Entscheidungshilfe. Allein der Prozess sich hinzusetzen und sich bewusst Gedanken zu machen, was man für Träume hat und die passenden Fotos auszuwählen, schafft Klarheit, was einem wirklich wichtig ist im Leben.
Außerdem lebt man fokussierter. Man filtert seine Prioritäten im Leben heraus und stellt fest, dass man in der Vergangenheit eventuell viel zu viel Zeit und Energie irgendwelchen unwichtigen Dingen gewidmet hat.
Was glaubst du, wie es sich anfühlt, wenn die Träume auf deinem Vision Board wahr werden? Pure Erfüllung und Zufriedenheit. Das ist ein wirklich tolles Gefühl und motiviert einen immer an seinen Träumen festzuhalten und dafür zu kämpfen.


Wie erstelle ich ein Vision Board?
Doch wie erstellt man sich ein Vision Board? Was benötigt man überhaupt und was ist wichtig?
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Hast du vielleicht bereits ein Vision Board? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Berichte gerne davon in den Kommentaren.